Willkommen im Königreich Bhutan

Bhutan - sagenumwoben und geheimnisvoll sucht das kleine Land am Himalaya seines Gleichen. Bhutan präsentiert sich noch in seiner ursprünglichen Form. Hier verschmelzen Vergangenheit und Zukunft zu einer gelebten und lebendigen Kultur.

Bhutan - Königreich im Himalaya

Bhutan ist ein Königreich, das 46500 Quadratkilometer umfasst und im Himalayagebirge gelegen ist. Es wird von zwei der größten Nationen weltweit umschlossen: China im Norden und Indien an den westlichen und südlichen Grenzen. Bhutans Topografie und das Klima in Bhutan bietet seinen Besuchern eine aufregende Abwechslung. Tropische Tiefebenen befinden sich im Süden, saftige Täler, Wälder in gemäßigten Zonen und schließlich die Berggipfel und Gletscher im Norden.

Außerhalb der Städte oder auch entlang der Wälder bietet die Natur eine Klarheit, die vor allem entlang der Berge gefunden werden kann. Hier trifft die frische Bergluft auf die Authentizität des ländlichen Lebens.
Die mächtigen Himalayas - heilig für die Einheimischen - sollen viele Gottheiten beherbergen. Zwanzig der Berggipfel sind über 7000 Meter hoch. Bhutans exklusive Lage hat die Landschaft des Königreichs so einzigartig werden lassen, dass Bhutan zu den zehn weltweiten Hotspots zählt. Das üppige Ökosystem ist eine seiner größten Attraktionen. Vor allem seine Majestät Jigme Singye Wangchuck, der vierte König Bhutans, trug dazu bei, die Umwelt zu erhalten und zu bereichern. Ein großer Teil des Umweltbewusstseins kommt ebenso vom traditionellen buddhistischen Glauben, der Religion in Bhutan: dass alle Formen des Lebens heilig sind und in Wechselbeziehung zueinander stehen.

Bhutan ist ein Naturparadies

Mit seinen über 60 Prozent an intakter Waldfläche hat Bhutan aktuell einer der größten Flächen an geschützten Landarealen. Neun Prozent des Landes werden als biologisches Gebiete bezeichnet, in denen Naturschutzgebiete und Naturreservate tausende von Tier- und Pflanzenarten beschützen. Das Land hat vier Nationalparks zu bieten.

Die Natur Bhutans beherbergt zudem eine große Pflanzenvielfalt, darunter medizinische Pflanzen, Orchideenarten, Rhododendren und andere Pflanzen wie die Blue Poppy - die Nationalblume Bhutans. Neben der Flora gibt es eine umfassende Tierwelt. Dazu gehören auch international bedrohte Arten wie der goldene Langur, das blaue Schaf, Takin, der Nashornvogel und der Schwarznackenkranich. Letzterer besitzt einen Platz im Herzen aller Bhutaner und ist Inspiration für Musik und Tänze.

Der Buddhismus ist Staatsreligion

Bhutan ist ein Land voller traditionsreicher Kultur - auch im Alltagsleben. Jede Reise in dieses einzigartige Königreich wird unvergesslich sein. Die Bevölkerung in Bhutan ist vorwiegend buddhistisch in seiner Religion und Kultur stark miteinander verbunden. Religion spielt eine fundamentale Rolle im Leben der Einwohner, besonders aber in der Kunst, die die buddhistische Lehren und Werte am Leben hält.

Bhutan ist die einzige Nation, die den Mahayana-Bhuddismus in seiner tantrischen Form praktiziert. Feste geben nicht nur die Möglichkeit, Kultur und Legenden zu praktizieren, die sich in der Musik und im Tanz widerspiegeln. Sie vermitteln auch wichtige buddhistische Werte und moralische Lehren. Diese sind oft in Geschichten vom Kampf des Guten über das Böse manifestiert.
Die tiefe Spiritualität der Bhutaner ist eine Quelle großer Stärke. Gebete, die die meisten Bhutaner routiniert aufsagen und der Glaube an ein nächstes Leben gehören zu den buddhistischen Prinzipien des charismatischen Universums.

Während der sogenannten Tsechus, besondere Feierlichkeiten die einmal im Jahr stattfinden, kleiden sich die Bhutaner traditionell und treffen sich mit ihren Familien und Freunden.


Der berühmte Trommeltanz von Dramatse, ein Tanz, der vor fünf Jahrhunderten erfunden wurde, gehört zu einer der meistbesuchten Veranstaltungen. 2005 wurde er von der UNESCO für seine energiegeladene Visualisierung zu einem der Meisterstücke des Menschheitserbes gekürt. Für die Betrachter hinterlassen Tsechus fantastische Sinneseindrücke mit ihren großartigen Tänzen, Gesängen und farbenfrohen Trachten. Die Tänzer rufen den Zuschauern einen Segen zu, für ein besseres Leben.

Sehenswerte Gebäude

Fast alle Tsechus finden im Hof einer Festung, einem sogenannten Dzong statt. Dzongs sind ein gutes Beispiel für die traditionelle bhutanesische Architektur in ihrer feinsten Form. In Stein gemeißelt und mit Holzverzierungen geschmückt hat die Konstruktion eines Dzongs, so wie die anderer traditioneller Bauwerke auch, verschiedene Bedeutungen und Dimensionen. Sie können als Erbe betrachtet werden, das aus buddhistischer Tradition geboren wurde.

Die Konstruktion und Platzierung von Dzongs wurde nach der Idee des Mandala oder der Idee des buddhistischen Universums modelliert, dessen Zentrum ein spiritueller Platz bildet. Deshalb werden diese prächtigen Gebäude an heiligen Plätzen errichtet.

Neben den Dzongs ist die architektonische Landschaft Bhutans von über 2000 Klöstern geprägt. Zahlreiche Stupas und Chorten, die über eine einfache bis ausgeprägte Struktur verfügen, schmücken die Landschaft.
Diese Bauten sind der architektonische Ausdruck Buddhas Lehren. Sie erinnern die Bewohner an Mitgefühl und Toleranz und offerieren Segen.

Im frühen 17. Jahrhundert erbaut, ist das prächtige Taktsang-Kloster ein perfektes Beispiel von beachtenswerter bhutanesischer Baukunst. Um das Kloster ragt die Legende, dass es von einem Heiligen erbaut wurde, der auf dem Rücken eines Tigers nach Bhutan flog. Nach einem Brand wurde es nach dem originalen Vorlagen vollständig rekonstruiert und erstrahlt heute in seiner ursprünglichen Form.
In der Nähe jedes Klosters oder Chorten stehen Gebetsfahnen. Auch sie verkörpern die tiefe Spiritualität der Bhutaner.

Kunst live erleben

Als eines der größten Vermächtnisse Bhutans kann die eindrucksvolle Tradition der Künste betrachtet werden. Durch den Einsatz der königlichen Regierung, das nationale Erbe zu schützen, können Besucher selbst in modernen Städten alle neu errichtete Häuser und Gebäude sehen, die mit den grundlegenden Elementen der traditionellen Architektur und Malerei ausgestattet sind. Das macht die Städte einzigartig.

Das Nationalinstitut von Zorig Chusum, oder auch das Institut der Dreizehn Künste und des Handwerks, bietet einen faszinierenden Einblick in die buddhistischen künstlerischen Traditionen. Vom Gemälde über Skulpturen, Metallarbeiten, Papierherstellung und das Weben haben sich diese Künste über Jahrhunderte entwickelt und werden jetzt vom Institut gelehrt, um den Künstlern ein sicheres Einkommen zu ermöglichen.
Die Tradition der Malerei - wie auch viele der anderen Kunstformen - thematisiert oftmals vor allem religiöse Themen. Die Bilder zeigen kraftvolle Erscheinungsformen von Heiligen, sowohl in friedlicher aber auch erschreckender Form.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kunst Bhutans ist die Textilarbeit. Menschen auf der Straße aber auch zu Hause tragen ihre traditionelle Kleidung. Die Frauen kleiden sich mit einer langen gewobenen Tracht namens Kira. Eine kürzere Robe, die Gho genannt wird, wird von den Männern getragen. Bhutaner sind stolz auf ihre traditionellen Kleider. Sie finden, dass diese zur einzigartigen kulturellen Identität beitragen.

Vor allem im Osten des Landes wurde die Kunstfertigkeit des Webens von der Regierung gefördert. Besucher, die mehr darüber wissen wollen, sollten das Textilmuseum in der Hauptstadt Thimphu besuchen. Es zeigt unter anderem verschiedene Stoffe und die Fertigkeit an sich.

Bhutan - so groß wie die Schweiz

Mit einer Gesamtbevölkerungszahl von unter 700 000 Einwohnern hat Bhutan drei ethnische Hauptgruppen: die Sharchops im Osten, die Ngalops im Westen und Zentralbhutan und die Lhotsampas nepalesischer Herkunft im Süden. Diese ethnische Vielfalt spiegelt sich in den verschiedenen Sprachen wieder, die im Königreich gesprochen werden. Dzongkha ist die Nationalsprache. Aber auch Englisch wird weitverbreitet gesprochen.

Bhutan ist stark landwirtschaftlich geprägt , über 70 Prozent der Menschen leben immer noch in ländlichen Gebieten und erwirtschaften ihr Einkommen aus der Landwirtschaft. Doch egal ob in der Stadt oder auf dem Land, Bhutaner sind Sportfanatiker. Die beliebteste und bekannteste Sportart ist Bogenschießen, die Nationalsportart. Sie wird entweder mit traditionellen Bambusbögen oder den moderneren Karbonbögen ausgeführt. Bogenschießen ist aber mehr als ein Sport. Wie bei einem Tsechu ist jede Bogenschieß-Veranstaltung festlich, farbenfroh und wird von Musik, Tanz und Belustigung begleitet. Eine wahrhaft unvergessliche Erfahrung!

Die Küche Bhutans hat auch was zu bieten

Die Küche in Bhutan, das Essen, wie auch die Kultur, ist abwechslungsreich. Es kombiniert eine scharfe Chillinote mit lokalem Gemüse und Fleisch. Chillis in allen Farben und Größen sind die unangefochtene Hauptzutat der lokalen Küche. Oft als Gemüse behandelt werden Chilis roh mit Käse serviert oder zu andern Gerichten verarbeitet. Zu den meisten Mahlzeiten wird roter Reis und Buttertee serviert.

Nach all den vorausgegangenen Informationen umschreiben drei Worte die Gemütsart der Bhutaner: Spiritualität, Großzügigkeit und Nationalstolz.

Durch Aktivitäten und Veranstaltungen im ganzen Jahr hat jede Saison etwas Spezielles für Besucher zu bieten. Über allen liegt der wahre Charme Bhutans. Machen Sie eine einzigartige Erfahrung, die diese Reise zur Reise Ihres Lebens werden lassen kann.

Bhutan - glückliches Himalaya Königreich

Im Land des Donnerdrachens und des "Bruttosozialglücks". Einmalig und als ein absolutes Neuland auf der touristischen Landkarte bietet Bhutan unverfälschte Natur und Kulturschätze. Erleben Sie auf Ihrer Bhutan Reise eine "gelebte Kultur", die sich das buddhistische Königreich durch seine abgeschiedene Lage bewahrt hat. Die Berge sind unbestiegen und die Trekking Touren in Bhutan einsam und ursprünglich. In den letzten Jahren konnte sich in Bhutan ein nachhaltiger High-End Tourismus entwickeln, der aufgrund weniger Besucherzahlen einen ganz besonderen Charakter bietet. In Bhutan verbinden sich Kultur, Natur, Tourismus und Bevölkerung zu einer sympathischen Einheit. Das Land bietet einen aussergewöhnlichen Service für Privat- und Alleinreisende an. Sie bekommen dort als Alleinreisender einen Guide und Fahrer als Begleitung.

berghorizonte arbeitet in Bhutan ausschließlich mit einem zertifizierten Partner zusammen. Somit werden nur professionelle und ausgebildete Guides eingesetzt. Durch unsere intensiven Kontakte nach Bhutan bieten wir Ihnen sogar eine dt. sprachige Repräsentanz in Bhutan an. Deutschsprachige Reiseleiter sind somit auf Wunsch mögli

Geographie & Lage

Bhutan liegt eingebettet zwischen seinen großen Nachbarn China und Indien an den Südhängen des Himalaya. Von der Größe her ist es etwa mit der Schweiz vergleichbar, hat aber nur ca. 800.000 Einwohner, die größtenteils in den westlichen Regionen leben. Der überwiegende Teil der Bewohner lebt von der Landwirtschaft, der Rest setzt sich aus Staatsbediensteten, Beschäftigten im Tourismus und kleinen Ladenbesitzern zusammen. Industrie gibt es kaum.

Klima

Das Klima in Bhutan ist in der Regel sehr angenehm. Da Bhutan näher am Äquator liegt, ist das Klima hier sehr mild. Die große Höhe macht die Luft etwas trocken, was bei vielen Besuchern zu Reizungen der Schleimhäute führt und deshalb ist es notwendig, viel zu trinken. Es gibt 4 Jahreszeiten (Frühling/Sommer/Herbst/Winter), die Klimaveränderungen machen sich aber auch hier bemerkbar. So gab es in den letzten Jahren kaum bis gar keinen Schnee in den Tälern.

Die Wintermonate Dezember bis Februar sind meistens sehr sonnig, trocken und nicht sehr kalt. Die Temperaturen betragen tagsüber noch angenehme 10 - 12 Grad bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Vom Wetter her ist der Dezember der schönste Monat des Jahres und die Sicht auf die Berge ist einfach fantastisch. Evtl. kann es ab Ende Januar zu vereinzelten Schneefällen kommen. Die Nachttemperaturen klettern in den Tälern nicht weiter runter als -5 Grad. In den höheren Regionen ist es natürlich kälte

Der Frühling beginnt im März mit der Rhododendren- u. Magnolienblüte und die Temperaturen steigen dann weiter an bis 20 Grad und darüber. Die Weidenbäume zeigen ihr frisches Grün und Primeln und andere Blumen sprießen aus dem Boden. Der April ist meistens sehr schön und im Mai beginnen die Bauern den neuen Reis zu pflanze
Ab Juni bis August treten vermehrt Regenfälle auf, die aber oft nur am späten Nachmittag anfangen. Die Sommermonate sind regenreicher, aber dafür umso üppiger ist die Vegetation. Es ist ein Mix an Sonne und Regen und die Temperaturen klettern kaum über 30 Grad, es ist also nicht übermäßig heiß. Lediglich die Täler von Punakha und Wangdue Phodrang, die nur auf 1.500 m Meereshöhe liegen, sind im Sommer etwas unangenehmer und schwül war.

Ab Mitte September lassen die Regenfälle nach und die Wolken geben die Berggipfel frei. Der Reis auf den Feldern färbt sich golden und ab Mitte Oktober beginnt die Reisernte. Die Tagestemperaturen sind angenehm warm, aber für die Abende braucht man etwas Warmes zum Überziehen. Bhutan ist ein ganzjähriges Reiseziel und jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz.

Kulturreisen können ganzjährig durchgeführt werden, für Trekkingtouren in höhere Regionen eignen sich eher die Monate Mitte März bis Mitte Mai und Mitte Sept. bis Mitte November.

 

>Weitere Infos über das Klima, Wetter und die beste Reisezeit finden Sie hier 

Nationalparks in Bhutan

Zurzeit gibt es vier Nationalparks in Bhutan. Neben den Nationalparks gibt es auch noch sogenannte Wildlife Sanctuaries. Diese bilden das Fundament von Bhutans Naturschutzgebieten. Diese bedecken zusammen etwa 35% der Landesfläche. Jedes dieser Gebiete hat seinen eigenen Charakter und bietet bedrohten Tieren, Vögeln und Pflanzen eine Heimat.

Jigme Singye Wangchuck-Nationalpark

Mit einer Fläche von 1.300 km² ist dieser, in der Landesmitte gelegener Nationalpark, der zweitgrößte Nationalpark Bhutans. Die verschiedenen Lebensräume reichen von eisbedeckten Berggipfeln bis zu Nadel- und Laubwäldern. Früher war das Gebiet als Black Mountain-Nationalpark bekannt. Durch die verschiedenen Höhenlagen und unterschiedliche fallenden Regenmengen ergeben sich diverse Klimabedingungen. So kommt im Park eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren, speziell Vögeln vor. Mit seinen alten Tannen-, Kiefern- und Laubwäldern ist er eine der unberührtesten Gegenden im östlichen Himalajagebiet. Die seltenen Moschushirsche und auch der Kragenbär kommen hier vor. Ebenso können der nur in Bhutan und Assam vorkommende Goldlangur, der seltene Nebelparder, Kleiner Panda und der Königstiger im Park angetroffen werden. Der Nationalpark ist ein wichtiges Verbindungsglied zwischen den nördlichen und südlichen Tigerpopulationen des Landes. Alleine die östliche Seite des Parks beherbergt etwa 20% der gesamten Tigerpopulation Bhutans. Im Park kommen 391 verschiedene Vogelarten vor. Das Phobjikha-Tal bildet die Pufferzone des Parks. Hier überwintern jährlich mehr als 260 Individuen des bedrohten Schwarzhalskranichs.

TrumshingLa-Nationalpark

Der in der Landesmitte von Bhutan gelegene, 768 km² große und im Juli 1998 eröffnete ThrumshingLa Nationalpark ist Bhutans jüngster Nationalpark. Unberührte Wälder reichen von alpinen Höhen bis hinab zu subtropischen Laubwälder. Seltene Pflanzen bilden zusammen mit Schneeleopard,Königstiger und Roter Panda einen weltweit einzigartigen und wichtigen Lebensraum. Die Höhenlagen reichen von 1.000 bis über 4.000m, mit Temperaturen zwischen - 21ْ C und 28ْ C hat der Park eine der größten Klimaunterschiede der Welt aufzuweisen. Aufsehen erregter der Park im Jahr 2000 als der WWF mit einer Fotofalle einen Tiger auf 3.000m fotografierte. Dies war das erste Mal, dass ein Foto von dieser Spezies in dieser Höhe gelang. Daneben machen 341 verschiedene Vogelarten das Gebiet zu einem Paradies für jeden Vogelbeobachter. Bekannt ist der Park auch durch seine atemberaubenden Bergszenerien die jährlich zahlreiche Touristen und Wanderer anzieht. Diese helfen den und die Gemeinden im Park aufrechtzuerhalten

Royal Manas-Nationalpark

Der Royal-Manas-Nationalpark gilt als das Kronjuwel Bhutans und ist ein früheres königliches Jagdgebiet. Dieser bildet das größte tropische und subtropische Ökosystem des Landes. Mit tausenden von Tier- und Pflanzenarten, von denen viele weltweit als bedroht gelten. Es ist nicht nur das Schutzgebiet mit der höchsten Artenvielfalt Bhutans, sondern auch einer der global außergewöhnlichsten Orte. In Südzentral-Bhutan gelegen reicht dessen Südgrenze an das UNESCO-Weltnaturerbe Indiens, dem Manas-Nationalpark. Im Norden grenzt er an den Jigme Singye Wangchuck-Nationalpark. 1966 wurde Royal Manas als Wildlife Sanctuay ausgewiesen und ist damit Bhutans ältestes Naturschutzgebiet. 1993 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Von Mai bis September bringt der Monsun bis zu 5.000mm Regen. Im Winter fällt dieser nur in geringfügigen Mengen. Von November bis Februar ist das Klima sehr angenehm. Das Gebiet ist außergewöhnlich artenreich, einschließlich Königstiger, Asiatischer Elefant,Wasserbüffel, Panzernashorn, Nebelparder, Kragenbär, Goldlangur, Gangesdelfine und Vorderindische Schuppentier. Mehr als 365 Vogelarten sind hier bereits offiziell gesichtet worden. Man geht aber davon aus, das weitere 200 Vogelarten sich im Park aufhalten. Hier leben unter anderem auch die weltweit bedrohten Arten wie Nepalhornvogel, Bindenseeadler, die zweitgrößte Reiherart, der Kaiserreiher, Fleckenbrust-Zwergtimalie, Bergrötelund Prachtkuckuck. Viele der im Park vorkommenden über 900 Pflanzenarten haben kommerzielle, medizinische, traditionelle oder religiöse Bedeutung.Jigme Dorji-Nationalpark. Mit über 4.349m² ist der Jigme Dorji-Nationalpark das größte Schutzgebiet in Bhutan. Es ist eines der artenreichsten Gebiete des östlichen Himalayas und erstreckt sich vom Laubwald bis zu den ewigen Eisfeldern und Gletschern an Bhutans Nordwestgrenze. Der Monsun und ein Höhenunterschied von 1.000 bis 7.000m sorgen ein artenreichen Pflanzen- und Tierleben. Heilige Berge, wie Chomolhari, Tsherimgang und Jichu Drakey sind bedeutende Sehenswürdigkeiten des Parks. Gletscher und Gletscherseen sind speisen Bhutans größte Flüsse. Die alpine Region beheimatet zahlreiche Blumen wie die Nationalblume, den Blauen Mohn, aber auch Edelweiß, Orchideen und Rhododendren. Typische Tierarten sindSchneeleopard, Takin, Königstiger, Kragenbär und Kleiner Panda, welche die Wälder und Berge des Parks bewohnen. Dies wird wohl das einzige Gebiet auf der Welt sein an dem sich das Verbreitungsgebiet von Königstiger und Schneeleopard überlappen. Hier finden sich auch einige der beliebtesten Trekkingtouren Bhutans.

Flora & Fauna in Bhutan

Bhutan hat eine reiche und mannigfaltige Vielfalt an Flora und Fauna. Es gehört zu den Ländern mit dem höchsten Prozentsatz an Artenvielfalt und geschützten Gebieten in der Welt. Ca. 30 % des Landes sind Nationalparks und weitere 10 % sind biologische Korridore, die die Nationalparks verbinden. Bestandsaufnahmen haben ergeben, dass Bhutan 5.500 Arten an Gefäßpflanzen, mehr als 770 Arten von "Avifauna" und mehr als 165 Arten von Säugetieren ausweisen kann, davon sind viele Arten endemisch.Bhutan ist ein Paradies für Botaniker und in den alten Zeiten war das Land unter dem Namen "Southern Valley of the medical plans" bekannt. Pinien, Zypressen, Rhododendren und Eichen sind in den niedrigeren Höhen zu finden, während man in höheren Lagen Wacholder, Kiefer und Himalayazedern antrifft. Selbst auf den hohen Bergpässen in 5000 m Höhe findet man noch winzige Alpenblumen und bis 4000 m Höhe sind die Wiesen im Herbst mit unzähligen Blumen wie z.B. Edelweiß, Enzian und Astern überzählt, während im Frühjahr Rhododendren, Magnolien , Orchideen und Primeln blühen. In den Wintermonaten sieht man in den wärmeren Tälern wie Punakha und Ranjung rot leuchtende Weihnachtssterne, die teilweise eine ganze Allee bilden. Große Farne wachsen in den subtropischeren Regionen, verschiedenste Arten von Moosen hängen von den Bäumen und riesige Bambusstauden wachsen in den Himmel. In den Sommermonaten blühen hier verschieden farbige Arten von Mohn und ganz besonders schön ist der Blaue Mohn, der auch die Nationalblume Bhutans ist. In den Regionen um Lingshi, Laya und Lunana wachsen hochwirksame Arzneipflanzen u.a. auch Cordyseps, die im trad. Krankenhaus in kleine Kügelchen umgewandelt und an Patienten verabreicht werden.

Ein Tier zu beobachten ist wundervoll, denn ein Tier hat keine Meinung zu sich selbst - Es ist.

Tiere sind Hüter des Seins. In der noch weitgehendsten unberührten Natur Bhutans finden sich ca. 580 verschiedene Vogelarten. Diese beträchtliche biologische Vielfalt beruht zum Teil auf den großen Klima- und Höhenunterschieden, die von 200 m an der Südgrenze bis hinauf auf 7000 m zu den Gipfel des Himalaya im Norden reicht. Außerdem ist in Bhutan, anders als in vielen anderen Himalayaländern der ursprüngliche Waldbestand noch intakt, etwas 60 % des Landes sind noch mit Wald bedeckt. Einige der Vogelarten die hier in Bhutan zu finden sind, ist der Schwarzhalskranich, der in den Wintermonaten (Nov. - Febr.) aus Tibet herkommt und vor allem im Phobjikha Tal und in Trashi Yangtse zu sehen ist. In den südlicheren Regionen findet man den Nashornvogel und in den Bergregionen schweben Adler und andere Raubvögel am Himmel.Laut neuesten Berichten nimmt auch der Bestand an Tigern zu, die von den tieferen Regionen Indiens in die höheren Bergregionen Bhutans immigrieren. Auch wurden einige junge Schneeleoparden gesichtet, was ein großes Glück bedeutet. Zahlreiche Projekte um diese gefährdeten Raubkatzen zu schützen, wurden in den letzten Jahren ins Leben gerufen. In einigen Tälern in den höheren Bergregionen findet man außerdem noch wildlebende Takins, Blauschafe und buntschillernde Fasanen. Auch mehrere Arten von Affen sind in Bhutan zu finden, neben den Grau- und Goldlanguren begegnen einem oftmals Makaken neben der Straße.

Alles in der Natur - jede Blume, jeder Baum, jedes Tier - hat uns Wichtiges zu lehren, wenn wir einfach nur innehalten, schauen und lauschen...

Highlights, Orte, Regionen und Infos über Bhutan

In Bhutan gibt es viele Sehenswürdigkeiten, mystische Orte, Dzongs, Klöster, "must see" Highlights, Geheimtipps außerhalb der touristischen Hauptrouten, Klosterfeste, Aktivitäten aller Art wie Wanderungen und spannende Trekkingtouren.

Auf allen unseren Bhutanreisen sind oft spontane Erlebnisse vorprogrammiert, die sich im Vorfeld einer Reise nicht planen lassen, so z.B. die Begegnung mit Mönchen oder hohen Lamas, evtl. sogar Klosterfeste die nicht geplant stattfinden, Einladungen von Einheimischen, wunderbare Wanderungen...

Einige Ausflugsmöglichkeiten und Highlights wollen wir Ihnen zusammenfassen.

Bevölkerung

Bhutan hat nur eine Einwohnerzahl von ca. 750.000, wovon der größte Teil im westlichen Teil des Landes lebt. Die einheimische Bevölkerung nennt sich die Drukpa und in der Landessprache heißt Bhutan "Druk yul", Land des Drachen. Sie setzt sich aus drei großen ethnischen Gruppen zusammen, den Sharchops, den Ngalops und den Lhotshampas, die nepalesischen Ursprung sind. Die frühesten Siedler Bhutans, die Sharchops leben überwiegend im östlichen Landesteil und ihr Ursprung reicht bis in die Mongolei und Burma. Die Ngalops wanderten vom tibetischen Hochland ein und brachten den Buddhismus ins Königreich. Diese Bevölkerungsgruppe lebt heute überwiegend in West- und Zentralbhutan und gilt als die herrschende Schicht.
Die Lhotshampas besiedelten hauptsächlich das südliche Tiefland um dort Ackerbau zu betreiben. Die kontrastreiche ethnische Vielfalt der Einwohner hat zur Folge, dass verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen werden. Die Amtssprache heißt "Dzongka" und wird in allen Schulen neben Englisch unterrichtet.

Spezielle Minderheiten

Im äußersten Osten des Bezirks Trashigang , an der Grenze zu indischen Provinz Arunachal Pradesh liegen die Hochtäler Merak und Sakten. Hier lebt die etwa 5000 Personen umfassende Volksgruppe der Brokpa, die vor allem für ihre außergewöhnliche Tracht bekannt ist und vor allem von Yakzucht lebt.

Das nördliche Hochland entlang den Hängen des Himalaya wird von den Lingships, Layaps und Lunaps bewohnt. Während die Linkshi und die Lunaps die übliche Tracht tragen, verfügen die Layaps über eigene traditionelle Gewänder, die zumeist aus Yakhaar und Schafwolle gefertigt werden. Außerdem tragen sie einen kegelförmigen Hut aus Bambus. Die Bewohner dieser Hochgebirgsregionen widmen sich hauptsächlich der Yakzucht, da der Großteil der Flächen des Hochlandes bestenfalls als Weideland nutzbar ist. Sie leben als Halbnomaden und verbringen nur einen kleinen Teil des Jahres in Häusern, die andere Zeit in Zelten, die aus Yakhaar gefertigt werden. Auf den kargen Böden werden ansonsten Hochgebirgsweizen, weiße Rüben und Kartoffeln angebaut. Seit einigen Jahren verdienen sich die Bewohner der Bergregionen allerdings eine Menge Geld mit dem Sammeln von Cordyseps, einer hochwirksamen und sehr teuren Arzneipflanze, die vor allem nach USA und Japan verkauft wird und für die es mittlerweile richtige Auktionen in Bhutan gibt.

Die Religion des Landes

Bhutan ist das einzige Land der Welt, das als nationale Religion dem Vajrayana Buddhismus folgt, der tanrischen Form des Mahayana Buddhismus. Verschiedene religiöse Schulen, wie die Nyingmapa und die Kagyupa haben sich im Lande verbreitet und große Religionsführer und Klostergemeinschaften hervorgebracht. Die Bewohner der südlichen Gebiete gehören eher dem Hinduismus an, da ihre Vorfahren überwiegend aus Nepal eingewandert sind. Ganz vereinzelt gibt es auch ganz kleine Gemeinschaften von Christen.
Der indische Mystiker und Magier Guru Rinpoche verankerte im 8. Jahrhundert den Buddhismus im gesamten Himalaya. Er gilt als der "Zweite Buddha" und der tibetische Name "Guru Rinpoche" bedeutet "Kostbarer Lehrer", in Sanskrit lautet sein Name "Padmasambhava", der aus dem Lotus Geborene. Er kam von Tibet aus nach Bhutan und im ganzen Land kann man Zeichen seines Wirkens sehen. Seine Statue ist in fast allen Klöstern des Landes zu finden. Er gehörte zur Schule der Nyingmapa, die sich hauptsächlich in Zentralbhutan verbreitet hat. Ihm gelang die Verschmelzung des Buddhismus mit vorbuddhistischen Vorstellungen, indem er deren Göttern einen Platz in der neuen Religion zuwies. Bis heute spielen Götter, die sich in Naturerscheinungen verkörpern, eine große Rolle im Leben der Bewohner.

In Bhutan wurde Guru Rinpoche im Körper des Heiligen Pema Lingpa wiedergeboren, der sein Werk fortführte. Pema Lingpas Nachfahren spielen bis heute tragende religiöse, politische und gesellschaftliche Rollen im Land. Die Könige Bhutans entstammen auch dieser Familie. Viele seiner Rituale werden bis heute zum Wohle des Staates durchgeführt und auf den Festivals werden seine Tänze dargeboten. Überall im Land finden sich Zeugnisse großer Religiosität. Unzählige Klöster und kleine Lhakhangs liegen verstreut in der Landschaft und beherbergen die Schätze religiöser Kunst und Verehrung. Auf Bergen und an den Gebäuden flattern Gebetsfahnen, die manchmal zu Hunderten ihre aufgedruckten Gebete in den Himmel schicken, um Segen zu erwirken oder Dämonen zu besänftigen. Chorten und Manimauern säumen die Wege und Straßen um Reisende an die Lehre des Buddhismus zu erinnern und um vor Gefahren zu schützen.

> Weitere Infos zur Religion, Kultur und Geschichte Bhutan finden Sie hier...

Westbhutan - Phuentsholing, Haa, Paro, Thimphu & Punakha

Westbhutan ist die Heimat einiger der besten Museen des Landes, die die bewegte Geschichte und die traditionelle Kultur des Landes abbilden. Das Paro Museum (Tadzong) zeigt Hunderte von Artefakten, das Folk Heritage Museum in der Hauptstadt Thimphu bietet detaillierte Eindrücke in das bäuerliche Leben. Im modernen Thimphu können Sie zudem Meditation und Wellness sowie die traditionelle Webkultur erleben.

Westbhutan besteht aus den Bezirken Thimphu, Paro, Haa, Wangdue Phodrang, Punakha, Dagana, Chukha, Samtse und Gasa.


Phuentsholing - Das Tor zu Bhutan

Von der Grenze im Westen zu Indien geht es durch das Eingangstor Phuentsholing nach Bhutan. Phuentsholing ist eine quirlige Handelsstadt an der Grenze zu Indien (West Bengalen), von wo aus Waren aller Art nach Bhutan gelangen. Die Stadt liegt an den Ausläufern der Berge und bildet zusammen mit Jaigon auf indischer Seite ein großes Einkaufszentrum. Außer dem etwas oberhalb liegenden Karbandi Kloster bietet Phuensholing kaum Sehenswürdigkeiten und dient eher nur als Übernachtungsort für Reisende aus Darjeeling und Sikkim


Haa Tal - Mythic Valley of the Guardian Spirit

Das Haa-Tal erreicht man in ca. 4 Std. von Thimphu oder in ca. 2 1/2 Std. von Paro kommend (über den Chele La Pass).

Das Tal ist touristisch noch weitestgehend unerschlossen, da es erst sein 2002 für Touristen geöffnet wurde. Es befinden sich zahlreiche schöne Klöster auf den Berghängen und noch ursprünglich anmutende Dörfer ziehen sich entlang der Hauptstraße. Auf den Feldern werden Buchweizen und Kartoffeln angebaut und Weidewirtschaft betrieben. Eine Fahrt über den Chele La Pass bietet bei schönem Wetter einen herrlichen Ausblick auf das Jhomolhari Massiv und Jichu Dracke. Im Sommer und Herbst blühen auf dem Pass Bergblumen in allen Farben u.a. Edelweiß und Enzian.

Der bekannteste Trek in dem Tal ist der Nubtshonapatta Trek, der auf Höhen um die 4600 m hinaufführt und der an vielen kleinen Bergseen auf einem Hochplateau entlang führt.

Das Tal eignet sich außerdem für schöne Wanderungen und Spaziergänge.


Paro - Die Reiskammer des Landes

Das Paro-Tal ist bedingt durch den einzigen internationalen Flughafen das Eingangstor für die meisten Besucher des Landes. Schon beim Landeanflug sieht man den mächtigen Rinpung Dzong und das kleine Städtchen Paro, das eingerahmt ist von einem Mosaik aus Reisfeldern.

Das Paro-Tal hat einiges an interessanten Sehenswürdigkeiten bzw. schönen Klöstern zu bieten und eignet sich auch sehr gut für Wanderungen. Eines der Highlights ist das Taktshang Kloster, das spektakulär am Talende auf einem Felsvorsprung liegt. Die Wanderung dort hinauf dauert ungefähr 2 ½ Stunden und ist eines der schönsten Erlebnisse, die Bhutan zu bieten hat. Auch der kleine Kyichu Lhakhang ist ein Juwel des Tales und das interessante Nationalmuseum im Ta Dzong lohnt ebenfalls einen Besuch.

Von Paro aus kann man zu diversen Trekkingtouren starten wie z.B. dem Jhomolhari Trek und man kann auch zum Chele La Pass hinauffahren und von dort eine Wanderung unternehmen. Vom Pass aus sieht man bei klarem Wetter die Bergmassive von Jhomolhari und Jichu Drake besonders schön.

Das Tal eignet sich auch sehr gut um diverse Touren mit dem Mountainbike zu unternehmen, z.B. bis nach Sharna oder ins Dopshari-Tal (ein Paralleltal), das touristisch noch total unerschlossen ist und eine herrliche Rundtour bietet.


Thimphu - Zu Füßen des Buddha

Rund 70.000 Bewohner hat Thimphu. Seit 1961 Hauptstadt des Königreiches und größter Ort Bhutans. Thimphu ist rund 90 Minuten vom internationalen Flughafen Paro entfernt. Bhutans erste vierspurige Schnellstraße bringt Sie über zwei beeindruckende Brücken direkt ins Zentrum Thimphus.

Thimphu bietet einige Sehenswürdigkeiten, die sie nicht verpassen sollten, darunter das Museum für traditionelle Textilkunst, den Trashichho-Dzong. Die Gedenk-Chörten für König Jigme Dorji Wangchuk, das staatliche Emporium für Handwerkskunst und den stimmungsvollen Wochenmarkt, auf dem Sie lokale Produkte und Kunstgewerbeartikel erstehen können. Buddhisten können zahlreiche Klöster und ein lebhaftes Nonnen-Kloster besuchen.

Von hier aus lassen sich auch noch unterschiedliche Tageswanderungen starten z.B. hinauf nach Phajoding, einem Klosterkomplex in 3690 m Höhe, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hat und diverse kleinere Klöster, die teilweise wunderschön, aber wenig bekannt sind.

Sehenswürdigkeiten

  • Gedenk-Chörten für König Jigme Dorji Wangchuk
  • Manufaktur zur Herstellung von handgeschöpften Papierprodukten
  • Museum für traditionelle Textilkunst Bhutans
  • National-BibliothekNonnen-KlosterStaatliches Emporium für Handwerkskunst
  • Trashi Chhoe Dzong (Klosterfestung und Regierungssitz)
  • Wochenmarkt
  • Dechencholing-Palast, Hauptpalast der Könige von Bhutan,
  • Takin und Bhutan's National Animals Park
  • Zahlreiche Wanderungen und Tagestouren können Sie in der Umgebung von Thimphu unternehmen

Ein malerisches Seitental - Wanderung zum Tango & Cheri Kloster

Heute heißt es die Wanderstiefel schnüren, denn es geht in ein nahegelegenes Seitental, wo die Klöster Tango und Cheri den Talabschluss bilden. Eine ca. 1-stündige Wanderung führt Sie hinauf zum Kloster Tango, das inmitten lichtdurchfluteten Bergwaldes liegt. Hier werden außerdem zukünftige buddhistische Lehrer (Lama) ausgebildet. Den Vormittag verbringen Sie in dem wunderschönen Tal und ein Picknick am Fluss rundet die Wanderung ab. Am Nachmittag können Sie etwas durch Thimphu bummeln und eigene Eindrücke sammeln oder die kleinen Geschäfte erkunden.


Punakha - Zwei mediterrane Täler

Nachdem man den Dochu La überquert hat, erreicht man zuerst das weitläufige Tal von Wangdue Phodrang, durch das sich gemächlich ein breiter Fluss schlängelt. In Lobesa zweigt die Straße nach Punakha ab, der ehemaligen Winterhauptstadt des Landes.

Die Gegend um diese beiden Orte hat viel zu bieten und man sollte genug Zeit einplanen und alles Sehenswerte zu erkunden.

Auf Grund des milden Klimas ist die Vegetation hier etwas anders z.B. in Wangdue gibt es viele Kakteen und im Winter wachsen hier Orangen und Zitronen und rot leuchtende Weihnachtssterne.

Die beiden Dzongs von Wangdue (ist momentan im Wiederaufbau nach einem Brand, der das gesamte Bauwerk zerstört hat) und Punakha gehören mit zu den schönsten Bauwerken des Landes und stehen jeweils an sehr markanten Plätzen. Diverse Wanderungen führen u.a. zum kleinen Chimi Lhakhang, zum Khamsum Yuelly Namgyal Chorten, ins Bergdorf Chorten Nebu oder zum Chiligang Kloster.

Punakha ist auch der Ausgangspunkt für diverse Treks in die Gasa/Laya und Lunana Region und für den Samtengang Trek.


Phobjikha/Gangtey - Das Tal der Kraniche

Das malerische Phobjikha-Tal (Gangte) liegt zwischen Wangdue Phodrang und Trongsa. Man erreicht es in ca. 4 ½ Std. von Thimphu bzw. ca. 2 Std von Wangdue Phodrang aus.

Es ist ein wichtiges Naturreservat in Bhutan, da hier die seltenen Schwarzhalskraniche, die in Bhutan als heilig gelten, die Wintermonate von November bis Februar verbringen. In dem weitläufigen Tal liegen verstreut kleine Dörfer und zahlreiche Bäche durchziehen die Hochmoore, auf denen im Winter die Kraniche ihr Futter suchen. Ein kleines Info-Center informiert über die Naturschutz-Aktivitäten in der Gegend.

Der kleine Ort Gangte wird von einem großen Nyingma Kloster überragt, das vom Gangte Tulku (eine Reinkarnation Pema Lingpas) geleitet wird. Die religiösen Überlieferungen von Pema Lingpa, die "Peling Nyingma" werden dort immer noch weitergegeben.

Einmal im Jahr findet auch für einige Tage ein religiöses Fest (Tsechu) im Kloster statt und jeweils am 11.11. feiert das Tal das "Kranichfestival" zu Ehren der verehrten Tiere.

Es gibt einige Wanderungen im Tal, z.B. der Nature Trail bringt Sie durch das Tal zu den Kranichen und weiter zum Dorf Gangte.

2 Nächte im wunderschönen Dewachen Hotel in Gangte lohnen sehr!


Zentralbhutan - Bumthang, Trongsa, Zhemgang & Sarpang

Trongsa - Wo die Monarchie ihren Anfang nahm

Das kleine Städtchen Trongsa (bedeutet altes Dorf) bildet den Knotenpunkt von West nach Ost und liegt etwa 3 Std. von Wangdue Phodrang entfernt bzw. sind es von dort nach Bumthang noch 2 Std. Fahrt.

Es lohnt sich mindestens eine Nacht in Trongsa zu bleiben, da es Einiges dort zu sehen gibt.

Der mächtige Trongsa Dzong überragt die Schlucht des Mangde Flusses und ist ein architektonisches Meisterwerk. Das schöne Museum im neu renovierten Ta Dzong lohnt auf jeden Fall einen Rundgang.

Von Trongsa aus kann man noch weiter südlich fahren, wo der ehemalige Winterpalast des 3. Königs - Kuenga Rapten - liegt. Auch für Vogelbeobachtungen eignet sich diese Gegend sehr gut.


Bumthang - Das spirituelle Herz des Landes

Der Distrikt Bumthang mit seinem Hauptverwaltungssitz Jakar umfaßt vier Täler - Chumey, Choekhor, Tang und Ura - die alle zwischen 2600 und 4000 m hoch liegen. Die Gegend ist ein ideales Wandergebiet und es lohnt sich mehrere Tage dort zu verbringen um die einzelnen Täler näher kennenzulernen.

Bumthang wurde der Überlieferung nach im 8. Jahrhundert durch Guru Rinpoche zum Buddhismus bekehrt und war die Heimat zahlreicher bedeutender Heiliger u.a. Pema Linga, der dort geboren wurde.

Zahlreiche wunderschöne Klöster wie Jambay, Kurjey und Tamshing stehen auf der Liste der zu besuchenden Orte und auch der "Dzong des weißen Vogels" lohnt sich, um dort kurz zu verweilen.

Von Jakar im Choekhor-Tal aus kann man zahlreiche Tagesausflüge unternehmen:

- Ins Tang-Tal: Am Einganz zum Tang Tal liegt die Pilgerstätte "Membartsho" und wenn man weiter fährt kommt ein großes Nonnen- und ein Stück weiter ein kleines Felsenkloster. Fast am Talende erreicht man schließlich Ugyenchoeling, ein ehemaliger Herrschaftssitz, der auf einem Hügel steht. Zum Anwesen gehört auch ein recht interessantes Museum, das im zentralen Turm, genannt Utse, untergebracht ist.

- Ins Ura-Tal: Die Fahrt nach Ura ist landschaftlich sehr schön und bei klarem Wetter kann man den höchsten Berg Bhutans, den Gankar Puensum, sehen. Das kleine Dorf Ura liegt auf 3100m Höhe und wird von einem großen Kloster überragt. Die Bewohner leben von Weidewirtschaft und Kartoffelanbau.

- Nach Shingkhar: Kurz vor Ura zweigt die Straße ab nach Shingkhar, einem kleinen Seitental in dem ein kleines Dorf mit Steinhäusern liegt. Das Dorf hat auch ein schönes altes Kloster mit herrlichen Decken-Mandalas.

- Nach Tangbi und Nalakhar: Eine Tageswanderung führt zu diesen beiden Klöstern, die in einem Seitental liegen, das sich hinter dem Kurjey Lhakhang erstreckt. In diesen Klöstern finden einmal im Jahr farbenfrohe Tshechus statt, die einen Besuch lohnen.

In Jakar gibt es seit 2011 einen kleinen Inlands-Flughafen, der es in 30 Minuten ermöglicht, von Paro direkt nach Jakar zu fliegen oder umgekehrt. Auch wenn man weiter in den Osten will und Westbhutan bereits kennt, kann man sich mit dem Flug die lange Fahrt nach Bumthang sparen.


Ostbhutan - Mongar, Lhuntse, Tashi Yangtse, Tashigang, Pemagatshel und Samdrup Jongkhar

Ostbhutan ist eine der am wenigsten erforschten Regionen des Königreichs und bietet Ihnen bei Ihrem Besuch eine der authentischsten Erfahrung. Die gesamte Region ist voll von unberührter Natur, die sich einer großen Variation an Höhenmetern und klimatischen Bedingungen anpasst.

Unterkünfte in dieser ländlichen Gegend sind etwas einfacher als in anderen Teilen des Landes, was der ungezügelten Gastfreundschaft der Einheimischen aber keinen Abbruch tut. Optional für eine Reise im Osten des Landes würde sich der Merak/Sakten-Trek anbieten.


Mongar - Das Land der Sharchops

Mongar, der Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts, ist ein von Maisfeldern umgebenes Provinzstädtchen, das sich in den letzten Jahren stark vergrößert hat.

Der West-und Südwestteil des Mongar Distrikts gehörten früher zum Khyeng-Distrikt. Das eigentliche Land der "Leute des Ostens", der Sharchopa, beginnt hier.

Mongar selbst hat nicht allzuviel zu bieten. Der Dzong des Städtchens ist eher neueren Datums und hier findet jeweils im Spätherbst ein Tshechu statt. Die Gegend um Mongar ist noch relativ unbekannt und kaum für Touristen erschlossen. Es sind jedoch Bestrebungen im Gange, auch diesen Landstrich bekannter zu machen, da es auch hier viele lohnenswerte Wanderungen zu historischen und malerischen Plätzen gibt.

Tagesausflug nach Lhuentse

Von Mongar nach Lhuentse sind es zwar nur 77 km, doch die Straße ist nicht sehr gut ausgebaut, so dass man ca. 3 Std. braucht, um dort hinzukommen. Der Lhuentse Dzong liegt malerisch auf einem Felsen und ist von einem kleinen Dorf umgeben. Die Gegend ist berühmt für ihre Weber, die im Halbdunkel ihrer Häuser prächtige Stoffe herstellen.

Von Thangmachu aus (ungefähr in der Mitte des Tales) kann man eine ca. 3-stündige herrliche Wanderung durch abgeschiedene Bergdörfer bis zum Dzong unternehmen.


Trashigang - Das Handelszentrum des Ostens

Trashigang liegt im äußersten Osten des Landes und von Mongar sind es ca. 3 Std. Fahrt bis dorthin. Die Straße folgt dem Gamri-Fluß nordwärts bis zu einer Brücke, von wo aus man nach einem steilen Anstieg Trashigang erreicht, das 1150 m hoch liegt. Das Städtchen besteht aus mehreren kleinen Geschäften, die vor allem Waren aus Indien anbieten. Der Dzong "Festung des glückverheißenden Berges" steht am äußersten Ende des Felsvorsprungs, der den Fluss weit mehr als 400 m überragt.

Von hier aus kann man Ausflüge ins Tal von Ranjung unternehmen, das das einzige im tibetischen Stil erbaute Kloster in Bhutan besitzt. Außerdem startet hier der Trek zu den Hochebenen von Merak und Sakten, wo die Minderheit der Brokpas lebt, die noch überwiegend von Yakzucht leben.


Trashi Yangtse - Land des spirituellen Erwachens

Die Straße nach Trashi Yangtse führt entlang des Flusses vorbei am schönen Kloster Gom Kora, bis in den kleinen Ort, der von der Szenerie der großen Stupa beherrscht wird. Im nepalischen Stil erbaut, ist dieses Heiligtum völlig weiß getüncht und es gibt zahlreiche Geschichten, die sich um diese Stupa ranken, in die sich eine indische Prinzessin aus Tamang lebendig einmauern lies um die Gegend von einem Dämonen zu befreien.

Östlich und ein wenig oberhalb des Ortszentrums stehen der der 1997 erbaute Dzong und eine Schule für traditionelle Handwerkskünste (ähnlich wie in Thimphu).

Nördlich von Trashi Yangtse liegt das Bumdeling Wildlife Sanctory, ein weitläufiges und wunderschönes Tal mit einer beeindruckenden Fluss-Landschaft, in dem in den Wintermonaten ebenfalls die seltenen Schwarzhalskraniche zu sehen sind. Das Tal lädt ein zu herrlichen Wanderungen zu abgelegenen Klöstern und einfachen Bauernhäusern.

Diese Gegend ist "noch" ein Geheimtipp, für Diejenigen, die Bhutan noch von der weniger bekannten Seite kennenlernen wollen.


Samdrup Jongkhar - Das östliche Eingangstor

Samdrup Jongkhar ist das Eingangstor im Osten des Landes. Hier wohnen ueberwiegend Ladenbesitzer, die Handel mit Indien treiben. Der Ort selber hat nicht viel zu bieten außer Geschäften und einem Dzong, den es sich allerdings lohnt zu besuchen.

Zum Flughafen in Guwahati auf der indischen Seite sind es ca. 3-4 Std. Fahrzeit.


Bhutanreisen mit Sikkim & Darjeeling kombinieren

Ganz besonders und abwechslungsreich lernen Sie den östlichen Himalaya kennen. Von der berühmten Teestadt Darjeeling über das einstige Königreich Sikkim zum spirituellen Bhutan. In Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen lokalen Partnern in Indien haben wir einige spezielle Touren ausgearbeitet.

Die Regionen Sikkim und Darjeeling in Indien locken mit kolonialem Charme, bunten Märkten und wilder Natur, während Sie das mystische Bhutan mit seiner einzigartigen Kultur, traditioneller Architektur und seinen farbenprächtigen Festen verzaubern wird.

Beide Länder, Indien und Bhutan, sind durch einen Landweg miteinander verbunden, der Ihnen eine leichte Weiterreise ermöglicht. Indien und Bhutan in einer Reise zu kombinieren, bietet sich bestens an. Der Bhutan-Teil kann individuell nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Sie können sich von unseren Bhutanreisen inspirieren lassen. Natürlich können Sie ebenfalls ausschließlich Sikkim und Darjeeling entdecken.