Mit dem Fahrrad durch Bhutan

...Bike & Hike in Bhutan

Sie möchten die unberührte Natur des buddhistischen Bhutans auf dem Fahrrad erleben? Ein lokaler Bikeguide ist immer an Ihrer Seite und führt Sie sicher durch das bezaubernde Königreich im Himalaya. Lassen Sie sich ein auf eine Tour vorbei an Gebetsmühlen und bunten Fahnen, die die tiefe Religiosität der Menschen symbolisieren.

Das passende MTB - Fahrrad bekommen Sie direkt vor Ort von uns gestellt. Gern können Sie natürlich auch Ihr eigenes Mountainbike mit nach Bhutan nehmen. Die Hauptsache ist, dass Sie auf einem geländetauglichen Fahrrad das Land des Donnerdrachens erkunden. Denn Sicherheit geht immer vor. Ein Geländefahrrad / Mountainbike verfügt über eine besondere Federung und ist extra für Touren abseits befestigter Straßen ausgestattet. Die breiteren Reifen und spezielle Federungssysteme halten Sie sicher auf der Strecke.

Alle Touren lassen sich auch kombinieren z.B. Bike & Hike also Tageswanderungen und Radeln.

Genießen Sie die Ruhe der Natur und den Charme der Berge mal auf eine ganz andere Art. Natürlich haben Sie auch ausreichend Gelegenheit die Dzongs und Tempel des Landes kennenzulernen. Wenn Sie mehr Informationen über das Reisen und Leben in Bhutan möchten, empfehlen wir Ihnen den neuen Bhutan Reiseführer.


Fahrrad Etappen und Mountainbike Tagestouren für jeden Anspruch

Direkter und authentischer lassen sich Land und Leute wohl kaum erleben. Entdecken Sie die ursprüngliche Seite dieses zutiefst religiösen Königreichs. Ob Sie das weltberühmte Tigernestkloster bei Paro sehen möchten oder die Hauptstadt Thimpu erkunden: Wir planen mit Ihnen einzelne Etappen und Tagestouren inkl. Begleitfahrzeug. Sehr zu empfehlen ist auch die Reisereportage "Mit dem Reiserad durch Bhutan" von Andreas Heßberg.

Freuen Sie sich auf den ein oder anderen Geheimtipp in Sachen Radeln durch Bhutan. Sprechen Sie uns einfach an.

Tourenvorschlag Bike & Hike Reise durch Bhutan

Bhutan – Festung der Götter!

Unsere neue “Hike und Bike” Radwanderreise durch dieses einzigartige Land lässt Sie Bhutan nicht nur mit dem Auto, dem Flugzeug und zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad erleben. Auf ausgesuchten Strecken erleben Sie die Landschaft, die Dörfer und die Menschen hautnah mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf den wunderschönen Trails, die wir für Sie zusammengestellt haben. Ein abwechslungsreiches Programm an Kultur und sportlicher Betätigung machen diese Reise zu einem tollen Erlebnis für Körper und Seele.

Mountainbikes sind inklusive und werden gestellt, bitte fordern Sie Ihr individuelles Angebot an.


Beispielhafter Reiseplan - die Bhutan Fahrrad / Wanderreise kann verkürzt oder verlängert werden

Tag 01:                Ankunft im Reich des Drachens

Vorbei an den höchsten Bergen unseres Planeten bringt uns die Drukair sicher in das kleine Land am Fuße des maechtigen Himalaya Gebirges. Eingebettet zwischen den beiden großen Nachbarn Indien und China schlummert eines der letzten Kleinode auf dieser Erde, das sagenumwobene Land des friedlichen Drachens „Dukyul“ wie es einst von seinen Entdeckern genannt wurde. Nach den Einreiseformalitäten erwartet uns unser privater Guide mit einem freundlichen Lächeln am Flughafen und der Fahrer verstaut emsig das Gepaeck. Je nach Ankunftszeit lernen wir noch einige der interessanten Sehenswürdigkeiten des Parotals (Kichu Lhakhang, Paro Dzong, ...) kennen, bevor wir die erste Nacht in diesem erstaunlichen Land verbringen. Übernachtung in Paro

Tag 02:                Über den höchsten Pass nach Haa

Gleich am Morgen fahren wir die 35 km lange und vor allem kurvenreiche Straße hinauf zum Chele La – der mit 3988 m (so steht es zumindest auf dem Schild) als höchster befahrbarer Pass Bhutans gilt. Nicht nur die Höhe raubt einem den Atem: Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis zu den schneebedeckten Gipfeln des Jhomolhari Massivs, das zu den höchsten Bergen Bhutans zählt. Vom Pass aus radeln wir dann hinunter ins wunderschöne Haa Tal, dass von drei bewaldeten Hügeln die Boddisattvas (Erläuchtungswesen) darstellen, beschützt wird. Die Straße führt durch schoenen Mischwald und im Talgrund geht es weiter ins das kleine Städtchen Haa, den Hauptort der Region. Nach einem schmackhaften Mittagessen radeln wir weiter das Tal entlang bis zu unserer gemütlichen Lodge, die sich im hinteren Teil des Tales umgeben von einem kleinen Dorf, befindet. Bei Tee und Plätzchen genießen wir die letzten Strahlen der Nachmittagssonne im schoenen Innenhof der Lodge. Übernachtung in Haa

Tag 03:                Das Reich von Ap Chundu

Heute erkunden wir das malerische Tal erstmal zu Fuß. Wir fahren zum Lhakhang Karpo (Weißes Kloster), dem größten und wichtigsten Kloster der Umgebung. Hinter dem „Schwarzen Kloster“ führt ein schöner Weg in ca. 1 ½ Std. hinauf zu einem kleinen Felsenkloster und von dort aus noch ca. 10 Min. zu einer alten Stupa. Hier zweigt der Weg ab und führt wieder hinunter ins Tal zu einem malerischen Dorf und entlang des Flusses gehts dann zurück ins kleine Städtchen Haa. Am Nachmittag schwingen wir uns nochmal aufs Rad und erkunden den hinteren Teil des Tales, wo sich noch schöne Dörfer befinden. Übernachtung in Haa

Tag 04:                Auf den Weg in die Hauptstadt

Heute geht es entlang des Tales in Richtung Chusom, wo sich ein ehemaliger Gefängnis-Dzong (Dobji Dzong) befindet. Hier wurden früher Schwerverbrecher untergebracht und man bekommt noch einen Eindruck, wie das wohl gewesen sein muss. Nebenan befindet sich heute ein kleines Kloster. Je nach Lust und Laune fahren wir einen Teil der Strecke mit dem Rad, gibt es doch viel zu sehen neben der Straße. Ab Chusom, wo sie die Straße dann teilt und der Verkehr zunimmt, lehnen wir uns dann gemütlich im Auto zurück und lassen die Landschaft an uns vorbeiziehen. Thimphu liegt in einem Talkessel der von hohen Bergen eingerahmt ist und eine 51 m hohe Buddha Statue thront auf einem Hang über der Stadt, zu der wir morgen noch hochfahren werden. Unser Guide zeigt uns dann noch einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten Thimphus, wie u.a. der Platz am Memorialchorten, wo sich ständig Pilger aufhalten, die ins Gebet versunken die Stupa umrunden. Übernachtung in Thimphu 

Tag 05:                Ein verstecktes Kloster in einem Seitental

Am Morgen gehts erstmal hinauf zur goldenen Buddha Statue Dordenma (wer will auch schon mit dem Rad) und wir genießen den schoenen Ausblick auf die Stadt. Anschließend erkunden wir ein herrliches Seitental, wo am Ende die Klöster von Tango und Cheri den Talabschluss bilden. Wir starten am Kloster Pangri Zampa, von wo aus sich die Straße erstmal etwas hinauf windet um dann dem Verlauf des Tales zu folgen. Am Talende gehts dann zu Fuß weiter und nach ca. 1 Std. ist das Kloster Cheri erreicht, das sich wie ein Schwalbennest an den Berghang schmiegt. Eine schöne alte Holzbrücke führt über den Fluss und Chorten markieren den Weg hinauf zum Kloster, das von Zhabdrung Ngawang Namgyal im 17. Jhr. gegründet wurde.  Dann geht es wieder aufs Rad und erst ein Stück denselben Weg zurück, beim Elektrizitätswerk nehmen wir dann aber den Weg auf der linken Seite des Flusses, der uns vorbei an kleinen Dörfern wieder zurück nach Pangri Zampa bringt. Unterwegs machen wir ein Picknick, denn in so einer schoenen Umgebung schmeckts gleich noch besser.  Je nach verbleibender Zeit zeigt uns unser Guide noch ein paar Sehenswürdigkeiten und dann ist Bummeln angesagt durch die Gassen der Stadt. Übernachtung in Thimphu

Tag 06:                Punakha erwartet uns

Den Vormittag verbringen wir noch in Thimphu mit einem Besuch auf dem Gemüsemarkt und in einer Schule für trad. Handwerkskünste, genannt Zorig Chusum. Hier können wir die handwerkliche Kunst der Bhutaner bestaunen, die sich in der Architektur Bhutans zeigt. Nach dem Mittagessen erwartet uns der Dochu La mit seinem tollen Ausblick und seinen 108 Chorten, die wir natürlich aus der Nähe betrachten. Bei gutem Wetter kann man von hier aus bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Eisriesen an der Grenze zu Tibet sehen. Wir fahren erst noch ein Stück den Pass hinunter und dann gehts wieder aufs Rad und hier folgen wir dem „Heritage Trail of the divine Madman Drukpa Kinley“ bis wir vorbei an kleinen Dörfern den Chimi Lhakhang erreichen, der auf einem kleinen Huegel steht. Unter dem Huegel liegt eine Daemonin begraben, die Drukpa Kinley besiegt und getötet hat. Die Geschichte erzählt uns unser Guide dann unterwegs. Vom Chimi Lhakhang gehts dann mit dem Auto in unsere schöne Lodge hoch oben über dem Punakha Tal. Übernachtung in Punakha

Tag 07:                Das mediterrane Punakha Tal

Heute erkunden wir das Punakha Tal, das zu den wärmsten Tälern Bhutans gehört, da es nur auf 1.400 m Meereshöhe liegt.  Ein kurzes Stück führt uns die Straße tiefer in das Tal und wir beginnen unsere Wanderung hinauf zu einem kleinen Bergdorf genannt Chorten Nebu. Der Blick vom Dorfplatz mit seinem großen Baum und dem angrenzenden Kloster, das eine riesige Statue von Maitreya (Buddha der Zukunft) beherbergt ist einfach herrlich. Von den Mönchen werden wir mit Tee und Keksen bewirtet und eine abwechslungsreiche Rundwanderung bringt uns dann vorbei an Bauernhäusern und einer kleinen Dorfschule zurück zur Hauptstraße. Unterwegs gibts ein Picknick an einem lauschigen Plätzchen.  Am späten Nachmittag besuchen wir dann noch den beeindruckenden Dzong von Punakha, der zu den schönsten Bauwerken Bhutans zählt. Anschließend geht es dann nach diesem Tag voll schöner Eindrücke zurück ins Hotel. Übernachtung in Punakha

Tag 08:                Weiter ins Landesinnere

Hinter Wangdue schlängelt sich die Straße hoch über dem Fluss bis nach Chuzomsa und steigt dann an bis zum Pele La-Pass. Das Tal ist so eng, dass die Häuser und Felder auf den steilen Berghängen liegen und teilweise nur schwer zu erreichen sind. Kurz vor dem Pass zweigt die Straße ab ins Phobjikha-Tal, eines der wenigen Gletschertäler Bhutans und wichtiges Naturreservat für die Schwarzhalskraniche, die hier die Wintermonate (November bis Februar) verbringen und dann wieder zurück nach Tibet fliegen. Sie gelten für die Bewohner des Tales als heilig und werden streng geschützt. Das Tal gehört mit zu den schönsten Landschaften Bhutans und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wo immer uns danach ist, packen wir die Raeder aus und folgen der Straße, die in das Tal führt.  Das Gangtey Kloster erhebt sich auf einem kleinen Hügel über dem Talboden und ist von einem kleinen Dorf umgeben. Nach einer Besichtigung gehts zu unserem kleinen Gästehaus, wo uns ein köstliches Abendessen erwartet.  Übernachtung in Gangtey

Tag 09:                Die „360“!

Heute lassen wir das Auto komplett stehen und erkunden das wunderschöne Tal mit dem Fahrrad. Von unserem gemütlichen Gästehaus aus starten wir direkt zu den gegenüberliegenden Dörfern und wunderschönen Bauernhäuser, die entlang unseres Weges liegen.  Kleine Dorfkloster laden zu einem Stopp ein und immer wieder kreuzen Kühe oder Pferde unseren Weg. Spontan werden wir von Bauern eingeladen ihr schmuckes Haus zu besichtigen oder eine Tasse Tee zu trinken. Das Leben hier erscheint uns beschaulich und naturverbunden und mit tollen Eindrücken und Fotos im Gepaeck kehren wir am späten Nachmittag zurück ins Quartier. Übernachtung in Gangtey

Tag 10:                Durch den mittleren Westen

Wir verlassen dieses ursprüngliche Tal und kehren zurück zur Hauptstraße. Vom Pele La aus radeln wir dann hinunter in ein langgezogenes Tal, vorbei an Yaks und kleinen Ansiedlungen folgen wir dem Straßenverkauf in Richtung Osten. Beim Chendebji Chorten treffen wir uns dann zu einem Picknick und den Rest der Strecke fahren wir mit dem Auto bis nach Trongsa. Übernachtung in Trongsa

Tag 11:                Auf nach Bumthang

Am Vormittag besuchen wir den langgezogenen Trongsa Dzong, der über der Schlucht des Mangde Flusses erhebt. Hier herrschten einst die ersten Könige von Bhutan und in dem schoenen Museum im Ta Dzong (Wehrturm) wird ihre Geschichte erzählt und veranschaulicht. Von Trongsa gehts steil hinauf zum Yotong La und schließlich erreichen wir das erste Tal von Bumthang, das liebliche Chumey Valley. Hier essen wir zu Mittag und dann schwingen wir uns wieder auf die Raeder um noch einen Teil der Strecke nach Jakar per Fahrrad zurückzulegen. Rechts und links wunderschön bemalte Häusers und sanft abfallende Huegel, was für eine herrliche Landschaft. Unser hübsches Resort in Jakar erwartet uns schon und dann gehts unter die wohlverdiente Dusche. Übernachtung in Jakar

Tag 12:                Ins Herz des Buddhismus

Den heutigen Tag verbringen wir in dem malerischen Choekhor Tal und spazieren dabei zu den wunderschönen Klöstern Jambay, Kurjey und Tamshing. Außerdem besuchen wir ein traditionelles Bauernhaus, wo wir ein köstliches Essen aus Gerichten der Region bekommen, dass die Hausherrin immer mit Liebe zubereitet. Beim trad. Bogenschießen oder dem einheimischen Dart, hier Khurtu genannt, können wir dann unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen. Den hier hergestellten Käse sollte man auch unbedingt probieren. Der Schweizer Fritz Maurer hat ihn damals in Bhutan eingeführt. Mittlerweile sind noch andere Produkte wie z.B. das Red Panda Bier dazugekommen, das in dem kleinen Biergarten noch besser schmeckt. Übernachtung in Jakar

Tag 13:                Ein ursprüngliches Tal

Nach dem Frühstücke satteln wir „unseren Drahtesel“ und dann geht es durch herrlichen Pinienwald weiter gehen Osten. Nach ca. 1 Std. erreichen wir die Abzweigung ins Tang Tal. Eine kleine Rast ist willkommen und so spazieren wir den kurzen Weg zur Pilgerstätte Mebartsho, ein Wasserbecken in einer dunklen Schlucht, wo heilige Schriften gefunden wurden.  Anschließend gehts weiter die Straße entlang ins Tal bis wir am Nachmittag schließlich unsere kleine Farmlodge erreichen, wo man uns herzlich willkommen heißt.

Tag 14:                Die Herrscher von Tang

Nach einem gemütlichen Frühstück wandern wir in ca. 1 Std. hinauf zum Ugyenchoeling Palace, einem alten Herrschaftshaus der Herrscher von Tang. Der Palace beherbergt ein schönes Museum, das von den Nachfahren geführt wird. Wir wandern noch etwas durchs Tal und essen in einem der trad. Bauernhäuser, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Jakar machen. Außerdem besuchen wir noch das große Nonnenkloster, das auf dem Weg liegt. Übernachtung in Jakar

Tag 15:                Zurück zum Ausgangpunkt

Die Drukair bringt uns heute mit der kleinen Maschine in ca. 25 Minuten zurück nach Paro. Je nach Flugzeit wird das Programm abgestimmt. Wir fahren in den hinteren Teil des Parotals wo sich der Drukyel Dzong im Aufbau befindet und unternehmen einen Spaziergang dort. Der Dungtse Lhakang ist auch sehenswert und ein bisschen bummeln durch Paro beschließt den Tag. Übernachtung in Paro

Tag 16/17:          Der alte Pilgerweg zum Taktshang Kloster "Tigernest"

Bumdrag – the cliff of the one hundred thousand Dakinis 
2-Tage-Trek rund um das Taktshang Kloster in Paro

Dieser wunderschöne 2-taegige Kurztrek ist ein Teil des Pilgerpfades, der rund um das Taktshang Kloster führt, zum Fuße eines Felsens, unter den sich das Kloster Bumdrag schmiegt.  Der Platz ehemals Yangtsedrag genannt wurde einst von der großen tibetischen Meistern Machig Labdron besucht und was sie dort vorfand war eine riesige Gruppe von Dakinis die an diesem Ort ein Festmahl hielten. Seither erhielt der Platz den Namen “Bumdrag” was so viel wie “Der Felsen der 100.000 Dakinis” bedeutet. Es wird gesagt, dass der Felsen hunderttausend Fußabdrücke aufweist.

1. Tag      Start am Kloster Sangchen  Choekhor

Der Tag beginnt mit einer ca. 30-minuetigen Fahrt hinauf zum Kloster Sangchen Choekhor, das wie eine Festung hoch über dem Parotal thront. Das Kloster ist eine wichtige Ausbildungsstätte für Mönche und liegt bereits auf 2.800 m Hoehe. Von hier starten wir unsere ca. 4-stuendige Wanderung hinauf nach Bumdrag, das noch in weiter Ferne scheint. Der Weg führt leicht bergan durch wunderschönen Hochwald, der mit Farnen und Rhododendronbüschen durchzogen ist. Nach ca. 2 ½ Stunden erreichen wir den kleinen Chhoechongtse Lhakhang, wo wir eine kurze Rast einlegen und die Aussicht auf das unten liegende Parotal genießen. Der Lhakhang wurde im 17. Jahrhundert erbaut von Lama Dragpa Gyatsho.

Von hier sind es nochmal in etwa 1 1/2 Stunden bis Bumdrag. Hinter dem Lhakhang führt der Weg nun etwas steil bergauf um eine Bergkuppe zu umrunden und es bietet sich uns ein fantastischer Ausblick auf die umliegenden Täler und Berge. Ein kleiner Pass mit einigen Steinstupas und zerfransten Gebetsfahnen kündigt einen flacheren Teil an, der schließlich aus dem Wald herausführt und den ersten Blick auf Bumdrag (3.800 m) freigibt. Der Weg zieht sich nun über eine große freie Fläche hinauf zu dem kleinen Kloster und ein Chorten und Gebetsfahnen kündigen den heiligen Bezirk an. Der Blick schweift zu den gegenüberliegenden Bergen und bei guter Sicht kann man sogar bis zum Kangchenjunga sehen.

Nach einer kurzen Rast erkunden wir noch die Umgebung und besuchen das kleine Kloster. Wer möchte kann auch noch zu einem der Gipfel (ca. 4000 m) aufsteigen, die hinter dem Felsen aufragen, von wo der Blick bis zum Jhomolhari Massiv reicht. Frueher wurde diese Gegend auch für Luftbestattungen genutzt. (Übernachtung im Zelt auf ca. 3.800 m)

2. Tag zum Taktshang Kloster

Der Morgen belohnt uns hoffentlich mit einem fantastischen Ausblick. Der Weg hinunter führt erst noch zu einer kleinen Quelle mit heiligem Wasser und dann durch lichten Pinienwald auf einem angenehmen Weg weiter abwärts. Nach ca. einer guten Stunde tauchen die Dächer eines kleinen Klosters auf, Yoselgang, das im Jahr 1646 erbaut wurde. Ein Stück weiter erreichen wir das Kloster Ugen Tsemo, das direkt oberhalb dem Taktshang Kloster liegt und nach einem Brand im Jahr 1958 wieder renoviert wurde. Es erscheint fast unmöglich, den gegenüberliegenden kleinen Zangdopelri Lhakhang zu erreichen, der das Paradies von Guru Rinpoche symbolisiert. Es führt jedoch ein schmaler Weg oberhalb eines Wasserfalls, der tosend in die Schlucht stürzt hinüber zu dem kleinen Gebäude, von wo aus man herrliche Bilder von oben auf das Taktshang Kloster machen kann. Nach einer kleinen Rast geht es nochmals ein Stück nach unten und schließlich erreichen wir den Hauptweg, der hinüber zum “Tigernest” führt. Auf einem flachen Stück geht es bis zum Viewpoint und dann auf unzähligen Steinstufen hinüber zum Taktshang Kloster.

Das Kloster hat seinen Namen von einer Geschichte die besagt, dass sich die Gefährtin (Khandro Yeshi Tshogyal) von Padmasambhava  (genannt Guru Rinpoche – kostbarer Meister) in eine Tigerin transformiert hat um sich und ihren Meister vor wilden Tieren und unerwünschten Besuchern zu schützen, damit Beide ungestört ihrer Meditation nachgehen können. Es ging schnell die Kunde im Land herum, dass dort oben in der Höhl eine gefährliche Tigerin lebt und so wurden sie in Ruhe gelassen.

Der Platz selbst wurde im 8. Jahrhundert von Guru Rinpoche gesegnet und als einer der zwei heiligsten Orte (zusammen mit dem Kalaish in Tibet) des ganzen Himalayaraum bezeichnet.

Zahlreiche weitere große Meister des Buddhismus kamen deshalb über die Jahrzehnte ebenfalls an diesen Ort um dort zu meditieren u.a. auch Milarepa. Im Jahr 1645 orderte der Zhabdrung an, dass der junge Gyalsey Tenzin Rabgye dort ein Kloster errichten sollte. Im Jahr 1692 war es dann erst soweit und die Bauarbeiten konnten beginnen. Das Kloster wurde div. Male renoviert und nach dem verheerenden Brand im Jahr 1998 wieder neu aufgebaut.

Nach der Besichtigung des Klosters geht es zum Mittagessen in die etwas unterhalb liegende Cafeteria und von dort sind es nur noch ca. 40 Minuten bis zum Endpunkt auf dem großen Parkplatz. Gehzeit insgesamt an diesem Tag 5 – 6 Stunden. Die restliche Zeit können wir noch im Hotel entspannen und die Sachen für die Abreise packen. Übernachtung in Paro

Tag 18:                                   Abschied von Bhutan

Nach so vielen Abenteuern und Erlebnissen fällt es schwer sich von diesem wunderbaren Land und seinen herzlichen Bewohnern zu verabschieden. Noch lange wird uns diese fantastische Reise in Erinnerung bleiben. Fahrt zum Flughafen und Rückflug zum gewünschten Zielort.

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